Herzlich Willkommen im Modellprojekt LOKAL-digital

Was sind unsere Ziele?

„LOKAL-digital – Smartes Wissensmanagement für Wohnen, Pflege und Gesundheit“ ist ein Modellprojekt im Bereich der Digitalisierung zur Erzielung von Bürgernähe durch digitale Beratungsangebote.

In einem öffentlich zugänglichen Wissensmanagementsystem werden die Angebote gemeinwohlorientierter, zivilgesellschaftlicher Einrichtungen, Pflegeanbieter, Bauwirtschaft und kommunaler Verwaltung zusammengeführt mit dem Ziel die Lebensqualität durch selbstbestimmte Lebensgestaltung im Alter zu verbessern.

Mit dem Vorhaben sollen Seniorinnen und Senioren ganz allgemein, sowie Menschen mit besonderem Unterstützungsbedarf auf Grund von körperlichen, sozialen und psychischen Einschränkungen erreicht werden.

Das Projekt wird wissenschaftlich und technisch begleitet durch das Institut für Wissensbasierte Systeme und Wissensmanagement der Universität Siegen.

Ziel des Modellprojektes am Beispiel der Stadt Netphen ist die Verbesserung von Lebensqualität durch selbstbestimmte Lebensgestaltung im Alter und Steigerung der Attraktivität der Heimatstädte insbesondere angesichts der Auswirkungen des demografischen Wandels.

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung erhalten durch Konzepte des Wissensmanagements und Implementierung von Prozessen ein System zur Digitalisierung kommunaler Dienstleistungsangebote für genannte Bevölkerungsgruppen bei Beratungen und Antragsverfahren.

Bislang vorwiegend analog vorliegendes Informationsmaterial von beispielsweise Hilfs- und Beratungsangeboten der Pflege oder technischen Wohnraumunterstützung sowie entsprechende Antragsformulare werden digitalisiert, in einem Wissensmanagementsystem erfasst, und online öffentlich abrufbar gemacht.

Die Modellhaftigkeit des Projektvorhabens und Übertragbarkeit der Ergebnisse auf andere Kommunen wird durch ein „Baukasten“ Prinzip der modularen Softwareentwicklung (Wissensmanagementsystem mit Wissensdatenbank) unterstützt. Der Prozess zur Implementierung ist agil und partizipativ angelegt.

Pflegebedürftige, deren Angehörige, aber auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Einrichtungen der Wohlfahrt und der Sozialwirtschaft, speziell von ambulanten Pflegediensten sowie der Sozialdienste von Pflegeheimen und Krankenhäusern bekommen Zugang zu einer Wissensdatenbank, um auf digitalisierte Informationen und Expertise der Pflegeberatung zuzugreifen.

Gleiches gilt für Handwerksfachbetriebe, Unternehmen der Wohnungswirtschaft und des Bauhandwerks, die über die Wissensdatenbank Informationen über technische Wohnraumunterstützung inkl. entsprechender Fördermaßnahmen bieten.